Mosaikfliesen im Badezimmer verlegen


Glasmosaikfliesen oder Bruchmosaik auf einfache Weise verlegen
Heutzutage werden für die Wandgestaltung eines Badezimmers vermehrt Mosaikfliesen eingesetzt, denn mithilfe von Mosaikfliesen lassen sich an Böden, Wänden und auch an Decken geschmackvolle Muster erzeugen. Zu den begehrtesten Musterformen für Badezimmer zählen vor allem Meeressymbole wie Seepferdchen, Muscheln oder Fischschwärme. Überdies werden ebenso Himmelszeichen, wie beispielsweise Sternzeichen und Sonnensymbole mit wachsender Begeisterung als dekorative Badezimmergestaltung gewählt. Doch Mosaikfliesen bieten weitaus mehr als nur eine bestimmte Mustergestaltung. Erhältlich in vielen schönen Farben und Formgestaltungen bieten sie eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten.

Mosaikfliesen oder Glasmosaik verlegen

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Sehr begehrt sind zum Beispiel Glasmosaikfliesen. Glasmosaikfliesen heben sich vor allem durch ein dezentes und gleichzeitig lebhaftes Farbenspiel hervor. Grund hierfür ist der unterschiedliche Lichteinfall, der sich auf dem farbigen Glas der Glasmosaikfliesen widerspiegelt. Je stärker das Licht auf die Glasmosaikfliesen scheint, um so lebhafter wirkt die Struktur, wird die Lichtquelle hingegen weniger, so erscheint auch das Farbspiel ruhiger.

Mosaikfliesen Vorbereitung

Die Wände eines Badezimmers lassen sich überdies ebenso mit Bruchmosaik verschönern. Bruchmosaik besteht aus einzelnen Bruchstücken herkömmlicher Fliesen. Die Stücke werden eingesammelt und mehrmals getrommelt. Durch diese Art der Weiterverarbeitung entstehen einzigartige Mosaiksteine, die sowohl in Bezug auf ihre Maße als auch im Hinblick auf ihre Kanten deutliche Unterschiede aufweisen. Angebracht auf einem Trägernetz ergeben sie das Bruchmosaik, welches ein unebenes Design aus großen, mittleren und kleinen Steinen mit stark und auch weniger stark hervorstechenden Kanten enthält. Bruchmosaik ist vor allem in Form von Natursteinen wie Schiefer, Kieselsteinen oder Marmor erhältlich. Mosaikfliesen, wie Bruchmosaik oder Glasmosaikfliesen gibt es in unterschiedlichen Maßen zu kaufen. Werden die kleinen Steinchen für die Gestaltung von Böden oder Wänden genutzt, so sind sie einfacherweise mit einer speziellen Netztechnik versehen. Dadurch erhalten sie eine kompakte Größe und lassen sich besser verlegen bzw. an die Wand anbringen. Für die Verlegung selbst gibt es einige Richtlinien, die unbedingt eingehalten werden sollten. Wichtig ist vor allem, dass der Untergrund vernünftig vorbehandelt wird. Zum einen darf die Wand keinerlei Verschmutzungen oder Staub vorweisen, denn auch Verunreinigungen dieser Art können sich negativ auf die Fliesenhaftung auswirken. Größere Unebenheiten wie Risse oder spitze Kanten sollten restlos mit Ausgleichsspachtel beseitigt werden. Kleinere Risse oder Einkerbungen bis 5 mm können hingegen mithilfe des Fliesenklebers ausgeglichen werden. Nun beginnt die Zeit des Wartens, bis die Ausgleichsspachtelmasse bzw. der Fliesenkleber vollständig getrocknet sind.

Mosaikfliesen verlegen

Zum Verlegen von Mosaikfliesen, wie Glasmosaikfliesen oder Bruchmosaik benötigt man eine Zahnkelle, eine Dreieckskelle, einen Fugenspachtel, eine Fugenkelle, eine Schere, einen Schwamm sowie Fliesenkleber. Der Nutzen einer Schere besteht darin, dass man mit ihr das Fliesennetz durchtrennen kann, im Fall, dass für Ecken kleinere Mosaikflächen gebraucht werden. Nachdem der Ausgangspunkt ermittelt ist, ist es hilfreich, dass man den Untergrund mit rechtwinkligen Hilfslinien versieht. Anschließend wird mithilfe einer Zahnkelle der Fliesenkleber insgesamt 2x aufgebracht und ebenso oft wieder abgezogen. Diese Arbeitsschritte sind notwendig, damit die Fliesen im Nachhinein gut haften bleiben. Nachdem die zweite Schicht abgezogen ist, werden die Fliesentafeln der Mosaikfliesen angebracht. Hierbei ist unbedingt darauf zu achten, dass der Fugenabstand eingehalten wird.

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