Palisaden selbst einbauen – eine Anleitung


Palisaden sind eine vielseitige Möglichkeit, Gartenbereiche abzugrenzen oder einen Sichtschutz zu schaffen. Um Palisaden einbauen zu können, ist eine Einbauanleitung hilfreich. Denn nur, wenn Sie Palisaden richtig setzen, verschaffen sie Ihrem Garten den richtigen optischen Akzent.

Holz, Beton oder Kunststoff?
Beim Palisaden Einbauen kommt es entscheidend auf den Zweck an, um die richtige Wahl beim Material zu treffen. Palisaden aus Kunststoff oder Beton haben den Vorteil, dass die einzelnen Elemente weniger anfällig für Verrottung im Erdreich sind. Wenn Sie Palisaden einbauen, die aus Holz sind, dann achten Sie auf alle Fälle auf das RAL-Gütezeichen. Denn nur bei einer vernünftigen Holzschutzbehandlung haben Holzpalisaden eine Lebensdauer von acht oder sogar zehn Jahren. Schauen Sie, falls möglich, bereits im Baumarkt in die Einbauanleitung, falls Sie auf der Verpackung keine Hinweise zur Lebensdauer der einzelnen Pfosten finden können.

Palisaden selbst setzen

Kurt Michel / pixelio.de

Für die Abgrenzung von Beeten oder Terrassen sind Palisaden aus Beton in jedem Fall eine bedenkenswerte Alternative, da sie im Unterschied zu Holzpalisaden besonders gleichförmig und entsprechend exakter setzbar sind. Hier ist man auch nicht auf eine runde Form festgelegt, sondern kann mit halbrunden oder eckigen Palisaden Akzente im Garten setzen.

Gestalterische Freiheit
Neben der Möglichkeiten, die die Auswahl an verschiedenen Materialien bietet, sind Palisadenzäune auch im übrigen vom Standpunkt der freien Gestaltung eines Gartens von Vorteil. Denn im Gegensatz zu Zäunen oder Abgrenzungen aus festen Elementen, kann man Palisadenzäune in ihrem Verlauf frei festlegen. Außerdem besteht die Möglichkeit entweder Palisaden unterschiedlicher Größe zu kaufen oder diese unterschiedlich tief einzugraben, um dem Garten eine ganz eigene Kontur zu geben. Auch bei einem Sichtschutz, etwa für die Terrasse, kann diese Möglichkeit zu einer optischen Auflockerung verhelfen. Wenn Sie die Palisaden richtig setzen, dann führt dies oft zu einem weniger massiven Eindruck, gerade bei höheren Zäunen.

Worauf Sie beim Aufbau achten müssen
Einer der wichtigsten Vorteile von Palisadenzäunen ist, dass sich diese einfach und schnell selbst einbauen lassen, wenn man über ein wenig handwerkliches Geschick verfügt. Vielfach wird eine Einbauanleitung durch den Baumarkt gleich mitgeliefert. Die einzelnen Pfosten sind in einer Größe von 30 bis 400 Zentimeter erhältlich. Bei niedrigen Palisaden genügt es für gewöhnlich, wenn die Pfähle einfach in den Boden eingeschlagen werden. Hier sollte man in jedem Fall ein Einschlagholz verwenden, um eine Absplitterung an den Pfählen durch die Hämmerschläge zu vermeiden. Nur dann kann man bei Holzpfählen die Palisaden richtig setzen.

Beim Palisaden Einbauen von Pfosten größerer Länge sollten Sie dagegen vor dem Setzen einen Versetzgraben anlegen. Dieser sollte in der Tiefe ein Drittel der Höhe der Pfosten zuzüglich 10 Zentimetern betragen. Weiterhin ist auf die Tragfähigkeit des Bodens zu achten. Wenn Sie bei unsicherem Boden Palisaden richtig setzen möchten, dann bringen Sie in den Versetzgraben eine Tragschicht von etwa 15 Zentimetern ein. Diese kann aus Schotter, Kies oder ähnlichem Material bestehen.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass Sie, wenn Sie die Palisaden richtig setzen, vom Material her die richtigen Palisaden einbauen und sich an die Einbauanleitung halten, lange Zeit viel Freude an Ihrem Palisadenzaun haben werden.

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