Bauanleitung – Heimsauna selber bauen


Es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem kalten Winterabend nach einem stressigen Arbeitstag die Heimsauna in Betrieb zu nehmen um sich dort zu entspannen. Beinahe in jedem Fitnesscenter oder Hallenbad steht eine Sauna zur Verfügung, die man relativ preiswert jederzeit nutzen kann. Doch nicht jeder Saunafreund hat nach einem stressigen Arbeitstag noch die Zeit oder Lust, sich auf den Weg dorthin zu machen, andere wiederum finden es unangenehm, sich die Schwitzkabine mit völlig Fremden zu teilen. Dabei gibt es kaum etwas Schöneres, als sich nach hektischen Stunden im Büro am Abend in die Sauna zu setzen, um dort abzuschalten. Schon die alten Römer, die sich bei Heißluftbädern, Laconicum genannt, in Marmorsälen entspannten, wussten wie wohltuend und vor allem auch gesund das regelmäßige Schwitzen ist: Die kontrollierte Erhöhung der Körpertemperatur auf bis zu 39°C dient aufgrund der so bewirkten Zerstörung von Krankheitserregern der Abhärtung gegen Erkältungskrankheiten, außerdem wird der Kreislauf auf Touren gebracht und der Stoffwechsel angeregt. Regelmäßige Saunagänge senken außerdem den Blutdruck und verlangsamen durch die Verbesserung der Durchblutung die Hautalterung.

Sauna selbst bauen

Rainer Sturm / pixelio.de

Grundsätzliches
Den Wunsch nach einer eigenen Sauna im Eigenheim kann man sich relativ einfach selbst erfüllen, sogar dann, wenn man nur relativ wenig Platz zur Verfügung hat – für vier Personen, zwei Sitz- und zwei Liegeplätze, benötigt man nur vier Quadratmeter. Die Kabine kann im Keller, im Bad oder am Dachboden eingebaut werden. Hat man den Entschluss gefasst, sich eine Heimsauna zu bauen, besorgt man sich im Baumarkt den geeigneten Bausatz, der ab 900 Euro kostet. Und mit der folgenden „Bauanleitung – Heimsauna selber bauen“, gelingt das Vorhaben problemlos. Bauanleitung – Heimsauna selber bauen: Eine Voraussetzung ist ein Wasseranschluss im Nebenraum, außerdem notwendig ist die Möglichkeit einer Be- und Entlüftung. Als Baumaterial wird Holz aus nordischer Fichte oder kanadischer Hemlock-Tanne empfohlen. Die Stromversorgung erfolgt mit 400 Volt über Kabelzuleitung 5 x 2,5 Quadratmillimeter. Es muss darauf geachtet werden, dass in der Kabine zwei voneinander getrennte Schaltkreise vorhanden sind: einer für die Temperatur, der andere als Überhitzungsschutz. Die Wände der Sauna bestehen aus mehreren Schichten, die Türe ist ein doppelter Falz. Es ist nicht notwendig, den Fußboden zu isolieren.

Bauanleitung – Heimsauna selber bauen
Im ersten Schritt wird der Grundrahmen zusammengesteckt, aufgestellt und verschraubt, danach wird der Bodensockel angebracht. Im nächsten Arbeitsgang stellt man die Wände auf. Dann sollte bereits der Saunaofen inklusive Schutzgitter montiert und angeschlossen werden. Möchte man seine Saune mit einigen Extras ausrüsten, kommen dafür beispielsweise ein Farblichtsystem oder Lausprecher für die Musikberieselung in Frage – selbstverständlich muss das gesamte Zubehör feuchtigkeits- und temperaturunempfindlich sein. Bauanleitung – Heimsauna selber bauen: Als nächstes werden dann noch die Saunaliegen und die Rückenlehnen montiert, dann die Glaswände eingesetzt und befestigt, sobald die Eingangstüre eingehängt und justiert wurde. Natürlich darf man auch nicht darauf vergessen, die Kabine mit den entsprechenden Messgeräten zu bestücken, da bei jedem Saunagang Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren sind.

Ist man mit der Arbeit fertig, kann die Schwitzkabine, die man im Schweiße seines Angesichts mit Hilfe der „Bauanleitung – Heimsauna selber bauen“ eigenhändig errichtet hat, bereits einige Stunden später in Betrieb genommen werden – jetzt steht einem entspannenden Saunieren, entweder alleine oder im Kreis der Familie, nichts mehr im Wege.

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