Decke streichen ohne Streifen


Ob beim Umzug oder beim Einzug: um das „Malern“ kommt man selten herum. Abgesehen davon, dass Anstreichen viel Spaß macht, gibt es doch einige Punkte zu beachten, wenn man eine Decke ohne Streifen haben möchte und ohne abblättern der Farbe! Ein paar Anregungen sollen dazu verhelfen, eine professionelle Arbeit zu verrichten, damit die Decke ohne Streifen Wirklichkeit wird!
Heimwerker-Kategorie

Decke streichen

Viktor Mildenberger / pixelio.de

Planung und Vorbereitung
Da aber jede professionelle Arbeit mit dem ersten Schritt beginnt, ist eine genaue Planung im Detail beim Decke streichen besonders wichtig, möchte man später sein „Werk“ auch bewundern können! Das richtige Zubehör spielt dabei eine wichtige Rolle: so ist die Qualität der Farbe mit das Wichtigste beim Decke streichen überhaupt: wer billige Farbe kauft, wird keine Freude haben, denn hier ist die Gefahr sehr groß, dass diese nicht richtig haftet und abblättern kann. So eignen sich Dispersionsfarben als Deckenfarbe besonders gut, will man eine Decke ohne Streifen streichen, wobei Experten für das großflächige Streichen die Benutzung einer Rolle aus Lammfell empfehlen. Weiterhin muss man einen so genannten Heizkörperpinsel kaufen, der besonders für das Streichen von Ecken und Übergängen geeignet ist. Schließlich ist noch ein Abstreifgitter nötig, um die Menge der Farbe richtig dosieren zu können. Um eine Decke ohne Streifen und ohne ein abblättern der Deckenfarbe zu erreichen, ist es ebenfalls wichtig, sein Augenmerk auf den Untergrund zu legen: an einer kleinen Stelle kann man den Test machen, ob die neue Deckenfarbe auch gut hält, um die Gefahr auszuschalten, dass ein abblättern der Farbe die Mühe zunichte macht. Hier erweist sich ein kleiner Trick als hilfreich: man trage ein bisschen Wasser auf die alte Deckenfarbe: wenn sich dann eine dunkle Stelle zeigt, so sollte man zuerst mit dem Auftragen einer Grundierung arbeiten! Dadurch wird die Deckenfarbe einen guten Halt bekommen und gewährleistet das Streichen der Decke ohne Streifen und verhindert auch das abblättern der Farbe. Ob der vorhandene Anstrich beim Überstreichen mit der neuen Deckenfarbe abblättern wird oder nicht, ist auch einfach zu überprüfen: sollte man mit einem Spachtel den alten Anstrich ohne Mühe abkratzen können, ist das ein Zeichen dafür, dass der alte Anstrich nicht tragfähig ist! Hier muss also vorher auch grundiert werden! Sollten sich gar Schimmelflecken an der Decke zeigen, bekommt man diese mit Essigwasser in den Griff – wobei die Mischung von fünf Litern Wasser und einer halben Tasse Essig das richtige Mischungsverhältnis darstellt. Hat man alle diese Dinge bedacht, muss man – nach dem Abdecken des Fußbodens mit einer Folie – den Untergrund – in diesem Fall die Decke – besonders sorgfältig reinigen, um die Decke streichen zu können ohne Streifen. So ist, besonders bei hartnäckigen Flecken, ein so genannter „Anlauger“ – verdünnt mit Wasser – zu benutzen, der auch für die nötige Farbhaftung der Deckenfarbe sorgt. Zu beachten ist ebenfalls, dass Risse oder auch eventuell vorhandene Löcher zu Beginn des Neuanstrichs ausgebessert werden müssen: je sauberer und glatter die Deckenfläche ist, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass das Decke streichen ohne Streifen gelingt!

Der Anstrich
Ein paar Grundregeln, möchte man eine Decke streichen ohne Streifen, lauten: die Decke sollte nie längs gestrichen werden, sondern immer quer. Auf dem Abschnitt, der gestrichen werden soll, ist die Farbe erst vertikal zu verteilen und dann horizontal! Weiterhin sollte man immer überlappend streichen. Niemals bei warmen Temperaturen streichen und auch nicht bei Zugluft, da die Deckenfarbe zu schnell trocken werden würde und dadurch die gefürchteten Streifen entstehen! Die mit Farbe voll gesogene Lammfellrolle sollte auch nie am Rand, sondern entweder etwas darunter oder daneben angesetzt werden, damit eine bessere Farbverteilung gegeben ist. Wenn man diese Grundregeln beachtet, wird das Decke streichen ohne Streifen auf jeden Fall gelingen!

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