Dachbodendämmung leicht gemacht


Warum sollte der Dachboden gedämmt werden? Diese Frage wird bei einem Ausbau oder einer Renovierung des Hauses nicht selten gefragt. Doch gibt es eine einfache, übergreifende Antwort? Ja, im Grunde gibt es diese: Die richtige Dämmung des Dachbodens kann viel Energie sparen. Durch schlecht isolierte Wände und Fenster gehen im Jahr schnell bis zu 20 Prozent der Heizwärme verloren und da Wärme immer nach oben steigt, ist der Dachboden letztendlich besonders stark betroffen. Schlecht gedämmt kann er also sogar zur Problemzone des Hauses werden. Allerdings ist das nicht der einzige Grund. Auf einem schlecht isolierten Dachboden kann sich Feuchtigkeit bilden, die wiederum die Materialien angreift und diese mit der Zeit porös macht. Doch wie sollte man den Dachboden richtig dämmen? Was muss grundlegend beachtet werden? Wie sollte eine begehbare Dachbodendämmung aussehen?

Dachbodenisolierung und Dämmung

Rainer Sturm / pixelio.de

Dachbodendämmung 

Wie sollten eine normale und eine begehbare Dachbodendämmung aussehen? Das lässt sich nur sehr schlecht pauschalisieren, sondern muss an den Anforderungen ausgemacht werden, die an den Dachboden gestellt werden. Je nachdem als was der Dachboden dienen soll, ist die Antwort eigentlich eine andere. Umso häufiger der Dachboden aber genutzt werden soll, umso hochwertiger sollte auch die begehbare Dachbodendämmung sein. Soll der Dachboden bewohnt werden, ist heutzutage ein hochwertigerer Dämmstoff notwendig: etwa eine Dachbodendämmung. Wenn der Dachboden hingegen nur gelegentlich betreten werden soll, kann es auf Wunsch auch etwas weniger sein.

Begehbare Dachbodendämmung

Eine Dachbodendämmung eignet sich aber auch bei einer begehbaren Dachbodendämmung, da etwas mehr in diesem Fall oftmals besser ist. Eine höhere Dachbodendämmung oder eine begehbare Dachbodendämmung ist nicht nur besser für den Zustand des Dachbodens, sondern auch für den Energieverlust. Ein optimaler Dämmwert lässt sich übrigens mit einer mindestens 16 cm dicken Schicht aus Glas- und Steinwolle erzielen. Diese sollte sorgfältig und sauber zwischen die Wand und die Dachbodenisolierung gesetzt werden. Eine begehbare Dachdämmung sollte hingegen etwas dichter und hochwertiger ausgelegt sein. Über den Dämmstoff sollten zusätzlich Holzdielen oder spezielle Sperrholzplatten gesetzt werden. Diese dämmen zusätzlich, sollten aber auch sehr genau verarbeitet werden.

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Auf die richtige Dachbodenisolierung und Dachbodendämmung kommt es an

Gleiches gilt für die richtige Dachbodenisolierung, denn die Dachbodenisolierung sorgt zusammen mit dem Dämmstoff für einen optimalen Schutz vor Kälte und Nässe. Um besonders Letztes zu vermeiden, sollte bei der Verarbeitung der einzelnen Materialien sehr genau gearbeitet werden. Offene Stellen, Lücken oder unbeachtete Spalten könnten Feuchtigkeit eindringen lassen, die sich wiederum früher oder später auf die Beschaffenheit des Dachstuhls auswirken wird. Die Dachbodenisolierung sollte übrigens stets gut gewählt sein – auch wenn aus Gründen der Einfachheit beispielsweise auf eine Großraumdämmung bei der begehbare Dachbodendämmung verzichtet wird. Das könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn sich nur Teile des Dachbodens über dem bewohnten Raum befinden oder genutzt werden sollen. Allerdings muss man sich hier im Klaren sein, dass dennoch weiterhin Wärme verloren gehen wird – wenn auch nicht mehr soviel, wie vor der Teildämmung des Dachbodens.

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