Wie kann man nachträglich ein Dach besser dämmen?


Frage von Hartmut
Das Dach des Hauses, das wir gerade gekauft haben ist nicht gedämmt und wir wollen es gerne ein wenig wärmer haben. Wie kann man nachträglich ein Dach besser dämmen?

Antwort:
Ein Dach, das entweder zu einem älteren Haus gehört oder in der Bauphase ungenügend gedämmt wurde, können Sie auch nachträglich dämmen. Hierzu gibt es preiswerte Lösungen, die zudem gefördert werden. Sollten Sie im Winter frieren und im Sommer schwitzen, dann müssen Sie das Dach dämmen. Es könnten hier aufwendige Arbeiten anfallen: das Dach vollständig abdecken, dämmen und neu eindecken. Das ist nicht nur zeitaufwendig, sondern vor allem sehr teuer. Mit der wärmebrückenfreien Untersparrendämmung gibt es eine Alternative. Wenn Sie den beschriebenen Aufwand nicht leisten wollen beziehungsweise wenn die Dachsparren-Tiefe für eine Zwischensparrendämmung nicht ausreicht, kommt gar nichts anderes infrage als die Untersparrendämmung. Diese ist speziell für eine nachträgliche Dachdämmung oder als Zusatzdämmung konzipiert. Hierzu wird der Hochleistungsdämmstoff PUR/PIR-Hartschaum verwendet (FCKW- und HFCKW-frei). Die nur 50 mm starken Platten können auch von Heimwerkern eingebaut werden, allerdings gehört dazu viel Erfahrung. Wenn Sie diese nicht mitbringen, empfiehlt sich ein Firma, um das Dach zu dämmen. Mit der Dämmung werden gewöhnlich energetische Werte nach der EnEV erreicht, das heißt die Maßnahme wird von der KfW gefördert. Das muss berechnet und nachgewiesen werden. Wenn Sie die Platten montiert haben, verkleiden Sie sie mit Gipskarton, tapezieren oder streichen sie – und haben vielleicht auf dem Dachboden einen zusätzlich nutzbaren Raum. Vom verbesserten Klima im Haus ganz abgesehen.