Trennwand selber bauen


Fast jeder Heimwerker sieht sich über kurz oder lang mit der Situation konfrontiert, eine Trennwand zu benötigen. Was auf den ersten Blick komplex und schwierig zu sein scheint, ist es im Grunde gar nicht. Man kann eine Trennwand selber bauen, ohne dafür übermäßigen Aufwand betreiben zu müssen. Die einfachste Methode dafür ist der Trockenbau, er hat den Vorteil, dass sich die Trockenbau-Elemente schnell und einfach einsetzen lassen. Aber der Reihe nach.

Trennwand selber bauen

Rainer Sturm / pixelio.de

Die Wahl des richtigen Materials
Neben dem richtigen Werkzeug sollte man beim Trennwand selber bauen darauf achten, dass die verwendeten Produkte aufeinander abgestimmt sind. Das betrifft im Übrigen nicht nur die Trennwand selbst, sondern auch das Befestigungsmaterial. Also sollten auch die Schrauben von einem Hersteller sein. Die Firma Knauf beispielsweise bietet hier hochwertige Produkte, die zueinander passen. Als Material kommen Gipsplatten oder Zementbauplatten in Betracht. Die Zementbauplatten von Knauf tragen den Namen Aquapanel und zeichnen sich durch eine gute Wasserbständigkeit aus. Zudem eignen sie sich ausgezeichnet für den Trockenbau. Es gibt natürlich auch andere Produkte auf dem Markt, der Name Knauf spricht jedoch mit Sicherheit für gute Qualität. Im ersten Schritt geht es um die Markierung des Wandverlaufes. Sie muss an beiden Seiten des Raumes vorgenommen werden. Danach wird mit einer Richtschnur die Verbindung hergestellt. Nun können die Profile an der Richtschnur ausgerichtet werden. Wenn die Profile verlegt werden, muss die Stelle, an der die Tür eingebaut werden soll, ausgespart bleiben. Weiter geht es mit den Profilen für die Wände und die Decke. Auch hier hilft die Richtschnur, um die optimale Positionierung zu finden. Zum ersten Befestigen der Profile kann Klebeband verwendet werden. Später werden Bohrungen gesetzt und die Profile werden fest mit der Wand, dem Boden und der Decke verschraubt.

Fertigstellung der Trennwand
Wenn die Profilarbeit beendet wurde, können die Stiele eingesetzt werden. Sie haben die gleiche Länge wie das Wandmaß, allerdings mit einem Untermaß von 6mm, damit sie eingepasst werden können. Hin und wieder kann es passieren, dass man die Stiele zu kurz abgesägt hat. Dieses Problem kann beseitigt werden, indem auf der dem Fußboden zugewandten Seite Holzteile untergelegt werden. Die Stiele werden an beiden Enden mit Montageklammern versehen. Nach den Stielen kommen die Querriegel, die mittels Schrauben mit den Stielen verbunden werden. Für den Fall, dass später beispielsweise Schränke an der Trennwand montiert werden sollen, ist es nötig, die Querriegel in der passenden Höhe anzubringen. Genau so wichtig ist die Berücksichtigung der Tür, der später eingebaut werden soll. Die Querriegel müssen entsprechend den Türmaßen angebracht werden. Bevor es nun an die eigentliche Beplankung der Trennwand geht, müssen mögliche Kabel oder Leitungen und gegebenenfalls Dämmmaterial verarbeitet werden. Dafür müssen in den Querriegeln entsprechende Bohrungen gesetzt werden. Wenn all diese Arbeiten ausgeführt wurden, kann mit der Beplankung begonnen werden.

Gute Vorbereitung ist wichtig
Wer seine Trennwand selber bauen will, muss sich entsprechend vorbereiten, völlig unabhängig, ob dabei Trockenbau angewendet wird oder nicht. Konkret bedeutet das, dass das richtige Werkzeug verwendet werden muss. Man benötigt eine Wasserwaage, einen Bleistift und eine Bohrmaschine oder einen Akkuschrauber. Des weiteren einen Hammer und eine Säge. Hier können Fuchsschwänze verwendet werden, aber auch der Gebrauch von Stich- oder Kreissägen kann notwendig werden. Zusätzlich werden Monateklammern für die Stiele benötigt, außerdem Klebeband, Schrauben und Dübel. Knauf bietet hier eine große Auswahl für jeden Bedarf. Wenn man sich an den Schritten orientiert, wird man später viel Freude mit dem neuen Raumteiler haben.

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